Navigieren in Selzach

Forstbetrieb Leberberg

Beschreibung Forstbetrieb Leberberg

Cheminéeholz kaufen

Kontakt

Forstbetrieb Leberberg
Känelmoosstrasse 29
2545 Selzach
079 426 46 32
032 641 16 80
Mail
www.forstbetrieb-leberberg.com


Der Forstbetrieb Leberberg besteht seit 2005. Die Wälder von Bettlach bis Flumenthal werden heute alle durch den Forstbetrieb Leberberg betreut. Was heisst es eigentlich, den Wald zu betreuen?

Der Wald produziert für uns den wertvollen Rohstoff Holz

Der Forstbetrieb Leberberg bewirtschaftet den Leberberger Wald nach dem „Dauerwaldprinzip“. Das heisst: Es werden primär die reifen (und kranken) Bäume geerntet. Wenn immer möglich werden die Bäume Einzelstamm- oder Truppweise entnommen. Der Wald erneuert sich in den Lücken fast ausschliesslich durch die natürliche Verjüngung. Die Dynamik und die Erneuerungskraft der Natur wird vollständig genutzt. Diese Bewirtschaftungsmethode ist langfristig gesehen sehr ökonomisch und weist auch ökologisch ein hohes Niveau auf. Die „Dauerwaldbewirtschaftung“ setzt qualifizierte Forstleute voraus.

Der Wald ist Lebensraum von Tieren Menschen und Pflanzen

Die Wälder sind als Lebensraum für Tiere, Menschen und Pflanzen unentbehrlich. Naturnahe, artenreiche, stellenweise helle und gut strukturierte Wälder sind als Lebensraum für alle Nutzer vielseitiger als geschlossene und dunkle Wälder. Der Leberberger Wald bietet mit seiner geografischen Ausdehnung vom Mittelland bis auf den Jura (tiefster Punkt 422 M.ü.M. Flumenthaler Schachen, höchster Punkt 1448 M.ü.M. Selzacher Hasenmatt) eine immense Vielfalt an Standorten und auch seltenen Lebensräumen. Die Waldbesitzer und Forstleute im Leberberg nehmen ihre Verantwortung für die Natur sehr ernst. Die naturnahe Bewirtschaftung der Wälder umfasst nebst einer schonenden Holzentnahme auch das Aufwerten von Waldrändern, das Stehenlassen von Höhlenbäumen und Totholz, das Ausscheiden von Waldreservaten usw. Etwa ein Viertel des Leberberger Waldes wird heute sich selber überlassen. Nur für den Waldbenutzer gefährliche Bäume entlang von Strassen und Wanderwegen werden aus Sicherheitsgründen gefällt.

Der Wald schützt die Leberberger

Ein gesunder Wald ist der beste und billigste Schutz für Menschen, Tiere und Sachwerte. Im Leberberger Wald sind nicht die Lawinen an erster Stelle der Bedrohungen, aber Steinschlag ist im Bergwald an der Tagesordnung. Ein ständig und überall in Verjüngung stehender Wald erfüllt diese Aufgaben in unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft hervorragend. Durch die fachgerechte Bewirtschaftung (Entnahme von alten, instabilen Bäumen) fördern wir die Vitalität und Widerstandskraft des Waldes positiv.

Der Wald filtert unser Trinkwasser

Ein Teil der Leberberger Gemeinden bezieht ihr Trinkwasser aus dem Wald. Das heisst: die Wasserfassungen sind im Wald. Sie speisen die Reservoire, die zum Teil auch im Wald stehen. Intakter und bestockter Wald und Waldboden ist Voraussetzung für sauberes Trinkwasser. Sauberes Wasser ist existentiell, also wertvoller als Oel.

Der Wald ist ein wichtiger Erholungsraum für die Leberberger Bevölkerung

Was gibt es schöneres als sich vom hektischen und verkehrsreichen Alltag im Wald zu erholen. Jeder und jede tut dies auf seine Weise. Die attraktiven, vielfältigen und gut erschlossenen Leberberger Wälder sind sehr anziehend für die Bevölkerung aus nah und fern. Die Waldbesitzer stellen an vielen Orten zusätzlich Erholungseinrichtungen (Feuerstellen, Tisch-Bänke usw.) zur Verfügung. Der Forstdienst erstellt und unterhält diese Infrastrukturen. Er führt auf Wunsch Waldführungen für Schulen und andere interessierte Gruppen durch. Die Bürgergemeinden laden alle 2-4 Jahre ihre Dorfbevölkerung zu einem Waldgang ein. Es ist ein Anliegen, dass sich die Leute im Wald wohl fühlen und sein Wesen verstehen

Vom Forstbetrieb Leberberg werden...

  • ...10 ausgebildete Forstleute beschäftigt
  • ...3 Forstwartlehrlinge ausgebildet
  • ...2700 ha (27 km2) Wald betreut
  • ...12'000 - 13'000 m3 Holz geerntet (das sind 200 beladene Eisenbahnwagen oder eine 1.5 m hohe Holzbeige vom Hauptbahnhof Solothurn bis zum Südbahnhof Grenchen)
  • ...130 km Waldwege unterhalten
  • ...usw.

Wir wünschen:

  • Den Forstleuten mit Respekt zu begegnen, denn auch wir versuchen täglich unser Bestes zu geben;
  • Dass die Bevölkerung den einheimischen und erneuerbaren Rohstoff Holz vermehrt nutzt;
  • Dass sich alle Leute für den Erhalt des Waldes als Lebensraum einsetzen und nicht als Deponieplatz nutzen;
  • Dass wir uns bewusst sind, welche unersetzliche Schutzfunktion unser Wald hat;
  • Dass im Wald auf Pflanzen und Tiere Rücksicht genommen wird, es gibt leider eine Minderheit Erholungssuchender, die im Wald nur an ihre Freiheit denkt.